Die Placemat-Methode
Think - Pair - Share

Ein Klassiker für kooperatives Lernen.

von Patricia Tremel

Aktivierung, Wissensprüfung und Kommunikation - Drei in Einem ermöglicht die «Placemat-Methode».
Sie ist ein Klassiker der kooperativen Lernformen,
die Vorwissen aktiviert, Wissen vertieft oder prüft
und die Beteiligung aller Gruppenmitglieder fördert.

Das «Platzdeckchen» (Placemat) ist ein optimales Instrument,
um in einer Kleingruppe von drei bis fünf Personen Themen oder Fragestellungen zu erarbeiten
oder auch Inhalte weiterzuentwickeln und ein Gruppenergebnis zu erzeugen.
Die Methode kann auch der Evaluation von Wissen dienen oder
bspw. als Klausurvorbereitung am Ende des Semesters.

Vorgehensweise
Ein Flipchart eignet sich am besten, um das Placemat vorzubereiten (das Bild zeigt ein Beispiel für vier Personen).
In der Mitte wird später das Gruppenergebnis festgehalten. Von Seiten des / der Dozierenden wird eine Fragestellung oder ein Thema benannt, das die Studierenden in der vorgegebenen Zeit in drei Schritten bearbeiten können:

THINK:
Jedes Gruppenmitglied kann im «eigenen» Sektor für sich alleine Ideen und vorhandenes Wissen zur Fragestellung oder zum Thema notieren und sammeln.

PAIR:
Nach der Einzelarbeit tauschen die Studierenden ihre Ideen / Antworten aus und diskutieren die Ergebnisse. Schliesslich einigen sie sich innerhalb der Gruppe auf ein gemeinsames Gruppenergebnis, das dem Rest des Plenums präsentiert werden kann.

SHARE:
Alle Arbeitsgruppen präsentieren im Plenum ihre Ergebnisse.

Literatur:

Brüning, L. & Saum, T. (2008): Erfolgreich unterrichten durch Kooperatives Lernen. Strategien zur Schüleraktiverung. Neue Deutsche Schule Verlagsgesellschaft mbH. Essen.

Lyman, F.T. (1981). The responsive classroom discussion. The inclusion of all students. In: A. Anderson (Ed.): Mainstreaming Digest, S.109-113. Maryland.

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